LEISTUNGEN

Bei uns werden Sie rundum versorgt

Allgemeine Dermatologie

Als Schutzhülle des Körpers ist die Haut vielen Belastungen ausgesetzt. Daher sind Hauterkrankungen sehr häufig. Obendrein sind Hautveränderungen für jeden sichtbar, wodurch oft Verunsicherungen entstehen, welcher Befund krankhaft und was als harmlos und normal anzusehen ist. Für die Diagnostik von Hauterkrankungen kommt es sehr auf die Erfahrung des Arztes an, denn sie besteht bei diesem mit bloßem Auge zugänglichen Organ im Wesentlichen aus einem „Wiedererkennen“.

 

Außer bei eindeutigen Blickdiagnosen ist eine sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte in Verbindung mit dem Befund oft wegweisend. Als häufig auftretende Beispiele für die vielfältigen Erkrankungen seien Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne, Rosacea, Pilzerkrankungen, Warzen, Ekzeme, Wundrose (Erysipel), Gürtelrose (Zoster), Nesselsucht (Urtikaria) und auch Hautkrebs und dessen Vorstufen genannt. Wenn sich innerliche Erkrankungen auch an der Haut bemerkbar machen, ist auch oft auch eine aufwändigere Diagnostik und Therapie in Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen nötig.

 

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten und das Wissen bezüglich vieler Hauterkrankungen sehr verbessert.

 

In der Behandlung von Hautkrankheiten auf modernstem Stand sehen wir unsere Hauptaufgabe. Die Erkennung und Heilung oder, wo diese nicht möglich ist, Linderung ist unsere Mission.

Hautkrebsvorsorge

Die Zahl von Hautkrebserkrankungen nimmt immer mehr zu. Inzwischen gehören die verschiedenen Formen zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Frühzeitig erkannt ist Hautkrebs meist heilbar. Gerade der häufige weiße Hautkrebs ist jedoch für den Laien nur schwer zu erkennen.

 

Keine andere Krebsvorsorgeuntersuchung ist so einfach, wenig belastend und effektiv, wie die Hautkrebsvorsorge.

Bei einer gründlichen Inspektion der Haut von Kopf bis Fuß lassen sich alle Hautveränderungen einordnen. Verdächtige Stellen werden mit einer speziellen Lupe (Auflichtmikroskop) genauer untersucht. Dabei ist dermatologische Erfahrung wichtiger als künstliche Intelligenz.


Sollten sich hautkrebsverdächtige Veränderungen finden, dann können diese durch Entnahme einer Hautprobe mit anschließender mikroskopischer Untersuchung sicher abgeklärt werden. Bei eindeutigen Befunden wird von vornherein eine komplette Entfernung des Hauttumors angestrebt. 

 

Die Hautkrebsvorsorge wird ab dem 35. Geburtstag von allen Kassen und von einigen Kassen auch schon bei jüngeren Patienten übernommen.

Allergologie

Die moderne Lebensweise führt zu einer stetigen Zunahme allergischer Erkrankungen. Dabei entwickelt sich eine krankhafte Abwehrrektion des Immunsystems auf einzelne, normalerweise harmlose Umweltstoffe.


Im Alltag sind zwei Allergietypen von besonderer Bedeutung:
Soforttypallergien (Typ I) verursachen z.B. Heuschnupfen, allergisches Asthma und echte Nahrungsmittelallergien. Häufige Allergene sind Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben und Nahrungsmittel.
Spättypallergien (Typ IV) machen eher Entzündungsreaktionen der Haut, das allergische Kontaktekzem. Beispiele für Auslöser sind Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Salbengrundlagen, Waschsubstanzen und Metalle (Nickel).

Am Anfang der Allergiediagnostik steht eine sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte zur Eingrenzung der verdächtigen Auslöser. Anschließend stehen je nach Allergietyp Hauttestungen und für Soforttypreaktionen auch Blutuntersuchungen zur Identifikation der Allergene zur Verfügung. Hauttestungen sind Pricktest, Scratchtest, Reibetest, Intracutantest für Soforttypallergien und die Epikutantestung für Spättypallergien.


Nach der Identifizierung des Allergens sollte dieses grundsätzlich gemieden werden. Dies ist bei Kontaktallergien meist möglich, bei Soforttypallergien, z.B. auf Pollen und Hausstaub, oft schwierig. Für Soforttypallergien besteht dann neben symptomlindernden Medikamenten die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung, bei der das Immunsystem wieder an das Allergen „gewöhnt“ wird.

 

 

Ambulante Operationen

Kein anderes Organ ist für Operationen so leicht zugänglich, wie die Haut.
Daher können die meisten dermatologischen Eingriffe ambulant in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Die Vorteile sind: Der Patient wird von seinem Arzt operiert, kehrt direkt nach der Operation in sein gewohntes Umfeld zurück und kann seinem Alltag weiter nachgehen.

 

Ambulante Operationen stellen einen besonderen Schwerpunkt unserer Tätigkeit dar.
Häufig müssen bösartige Hautveränderungen, wie Melanom (schwarzer Hautkrebs) oder spinozelluläres Karzinom und Basalzellkarzinom (weisser Hautkrebs), und deren Vorstufen entfernt werden. Oft sind aber auch harmlose Hautveränderungen, wie Muttermale, Grützbeutel oder Lipome (Fettknoten) zu entfernen. Das entfernte Gewebe wird in einem auf Hautgewebe spezialisierten Labor mikroskopisch analysiert. Bei der Entfernung der Fäden liegt in der Regel mit dem Ergebnis eine eindeutige Diagnose vor. Rechtzeitig erkannt, ist Hautkrebs meist mit einer solchen ambulanten Operation heilbar. 

Berufsdermatologie

Die Haut in ihrer Funktion als Schutzhülle des Körpers, wird in vielen Berufen besonders belastet. Berufsbedingte Hauterkrankungen kommen häufig vor und können im schlimmsten Fall sogar zur Aufgabe des Berufs zwingen. Oft kommt es zu hartnäckigen Hautentzündungen an den Händen (chronisches Handekzem), aber auch Hautkrebs wird neuerdings bei Berufen, die vor allem im Freien ausgeübt werden, als Berufserkrankung anerkannt. Als Versicherer sind für diese Erkrankungen die Berufsgenossenschaften zuständig, nicht die Krankenkassen. Es gibt ein differenziertes Verfahren von Verdachtsmeldungen, vorbeugender Behandlung, Präventionsmaßnahmen, regelmäßigen Berichten, Begutachtungen, sicherheitstechnischen Beratungen und verschiedene Therapiestufen.

 

Durch moderne Diagnostik und Therapie lassen sich berufsbedingte Hautprobleme in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft meist gut beherrschen. So wird der Entstehung einer Berufskrankheit vorgebeugt und die Notwendigkeit der Berufsaufgabe meist verhindert.